SAP SIZING / SAP LIFE SIZING |
SAP Application Performance Standard (SAPS) |
Der Markt wächst. Sind Sie vorbereitet? Wir verfügen über einmalige Möglichkeiten, die benötigten Größenordnungen Ihrer Hardware und Infrastrukturlösungen von bis zu 5 Jahren zu bestimmen.
CSE Unterstützung - SAP LIFE SIZING für Kosteneinsparung
SAP Life Sizing ist ein Service, der mittels diverser Parameter und Messverfahren in der Lage ist, relativ exakt die Investitionshöhe für zukünftig benötigte Hardware und Infrastrukturlösungen innerhalb eines Zeitraums von bis zu 5 Jahren zu bestimmen.
Diese Messverfahren sind zudem zeitgleich in der Lage kritische Performance Engpässe oder generelle Infrastrukturprobleme (z. B. Entlarvung von Programmierfehlern oder Langläufern) aufzudecken.
Im Zeitalter der Cloud-Lösungen oder Virtualisierungen bedeutet das, dass wir die Benchmark-Werte (SAPS) im üblichen sogenannten T-Shirt-Sizing individuell anpassen können.
Unter Inanspruchnahme intelligenter Programme zeigen wir Ihnen Softwaredefizite und Hardwaredefizite auf. Wir ermitteln die neu zu bestimmenden Losgrößen Ihrer SAP IT, damit Sie nicht durch mangelnde Performance Wettbewerbsnachteile erleiden und sich auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Sizing (SAP Sizing) ist ein allgemeiner Begriff aus dem
IT-Management, bei welchem es um das Planen von IT-Ressourcen zur
Erbringung von IT-Dienstleistungen geht. Sizing bedeutet das Ermitteln
der Hardwareanforderungen für diese Dienstleistung im Hinblick auf
Netzwerkbandbreite, Arbeitsspeicher, Speicherplatz, CPU Power in SAPS
und die Eingabe-/Ausgabe-Kapazität des Systems. Diese Ressourcen sind
abhängig von der Beschaffenheit der Dienstleistung an sich, in unserem
Fall also beispielsweise von den Mindestanforderungen des SAP-Produkts
und dem Lastaufkommen in Abhängigkeit von den Businessanforderungen des
Unternehmens, also beispielsweise, wie viele User zu Spitzenzeiten
gleichzeitig auf die Dienstleistung zugreifen werden.
Erst nach der Ermittlung des Sizings (SAP Sizings) wird eine
IT-Landschaftsarchitektur aufgesetzt. Hat man im Sizing (SAP Sizing)
etwa ermittelt, dass man viele Daten auf Festplatten speichern, lesen
und verarbeiten muss, setzt man erst ein Storage Attached Network auf,
um diese Daten schnell übertragen zu können. Oder erst, wenn man merkt,
dass man mit einem der im Serverraum stehenden Serveranlagen die
ermittelten Hardwareanforderungen nicht erfüllt, schafft man sich
entweder eine neue Anlage an oder schaltet mehrere Server in einen
Lastverbund, also in einen Cluster. Ausnahmen bilden natürlich die
Regel: Bestimmte Landschaftsentscheidungen hat man evtl. bereits vor dem
Sizing (SAP Sizing) getroffen, beispielsweise, dass man ein
hochverfügbares System haben will, also Server, die einspringen, wenn
ein anderer Server ausfällt usw. Das berücksichtigt man im Sizing (SAP
Sizing), indem beispielsweise auch die Ersatzserver die
Hardware-Anforderungen erfüllen müssen.
SAP hat zur Bewertung von IT-Systemen, auf denen SAP-Produkte laufen
sollen, eine Maßeinheit eingeführt – SAP Application Performance
Standard (SAPS). 100 SAPS ist die (Hardware-) Power eines IT-Systems, die
benötigt wird, um im SAP-Modul Sales and Distribution (SD) 2000
vollständig im Geschäftsprozess ablaufende Bestellvorgänge zu
verarbeiten – also die Bestellung erstellen, eine Lieferbestätigung
erstellen, die Bestellung anzeigen, die Lieferung zu bearbeiten, eine
Rechnung zu erstellen usw. Diese Leistung, die ein SAP-System
vollbringt, wird in diesem Benchmark simuliert und getestet. Dieselbe
Leistung wird beispielsweise gebraucht, wenn SAP-Anwender 6.000
Dialogschritte durchführen (Bildschirmwechsel auf dem Frontend), 2.000 Postings pro Stunde im SD-Modul tätigen oder 2.400 SAP Transaktionen
ausführen. Diese Maßeinheit ist sozusagen ein Indikator dafür, wie
leistungsfähig ein SAP-Produkt auf diesem IT-System laufen wird. Die
SAPS-Zahl für ein System kann man mit einem Benchmark, der von SAP zur
Verfügung gestellt wird, ermitteln.
Des Weiteren gibt es noch andere Maßzahlen, mit denen man IT-Systeme
bewerten kann. Die Maßzahlen werden, wie aus der
Betriebswirtschaftslehre auch bekannt, Key Performance Indicators (KPI)
genannt. In der Disziplin der IT-Architektur kennt man KPIs wie
beispielsweise Throughput oder Server Response Time für Single
Processes. SAP misst Systeme gerne mit der KPI Single Computing Unit
Performance (SCU performance), die von SAP selbst eingeführt wurde.
Die SCU spricht die für Verarbeitungsleistung einer einzigen
Rechnereinheit in einem System. Eine solche Einheit kann sein: ein
einziger Thread in einer Multithread-CPU, ein Kern in einem
Mehrkernprozessor oder irgendeine andere Individualeinheit, die in Summe
eine CPU ausmacht. Bis ins Jahr 2006 hinein wurde eine einzelne SCU
eines Prozessors immer leistungsfähiger – wir erinnern uns: damals
stiegen die Taktraten der CPUs immer weiter an. Seit etwa 5-8 Jahren
stagnieren aber die Möglichkeiten einer Taktratenerhöhung der einzelnen
SCUs, weshalb sich Prozesshersteller darauf spezialisieren, mehrere SCUs
parallel betreiben zu können – weswegen zunehmend Multihreading- und
Multicore-Prozessoren hergestellt werden.
Abhängig vom eingesetzten SAP-Produkt skaliert dieses sehr gut mit
zunehmender Anzahl von SCUs oder weniger gut. Je weniger gut das Produkt
skaliert, desto wichtiger ist die Leistung einer einzelnen SCU. Es gibt
durchaus Prozesse, die nicht gut von Mehrkern-Architektur bewältigt
werden können, vielmehr kommt es hier eben auf die Leistungsfähigkeit
einer SCU an. Ansonsten könnte man ja einfach die SAPS, die eine
einzelne SCU schafft (aktuelle Systeme schaffen über 2.000 SAPS pro
SCU), zusammenzählen und schauen, ob man die Gesamt-SAPS-Zahl, die für
das System notwendig ist, erfüllt. So einfach ist es aber leider nicht.
In Abhängigkeit von der SCU Performance werden die SAP-Produkte in Klassen eingeteilt:
A – das SAP-Produkt profitiert von guter SCU-Performance
AA - das SAP-Produkt profitiert von sehr guter SCU-Performance
AAA – das SAP-Produkt profitiert von exzellenter SCU-Performance.
weiterführende Informationen:
http://service.sap.com/sizing
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